Sensefinity – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Viele Produkte legen lange Wege zurück, bevor sie letztlich beim Kunden landen. Das gilt auch für Lebensmittel. Um die Qualität der Lebensmittel zu gewährleisten, sind dabei diverse Vorschriften einzuhalten. Zum Beispiel muss Fleisch und Fisch ständig gekühlt sein, damit sich Bakterien nicht vermehren können. Wenn diese Kühlkette unterbrochen wird, kann das gesundheitliche Auswirkungen beim Konsumenten haben, beispielsweise in Form einer Lebensmittelvergiftung. In vielen westlichen Ländern gelten deshalb die HACCP-Richtlinien (HACCP steht für hazard analysis and critical control points). Das hat jedoch zur Folge, dass Nahrungsmittel, bei denen eine Gefährdung nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden kann, oft entsorgt werden müssen.
Das IoT Start-up Sensefinity stellt sich diesem Problem. Mithilfe eines smarten Trackers namens Sensoroid soll es künftig möglich sein, den gesamten Weg entlang der Logistikkette des Produkts nachzuvollziehen. Dabei übermittelt der Sensoroid neben dem aktuellen Standort auch Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, Druck und vieles mehr. Dank des Einsatzes von Blockchain können dabei Probleme bei jedem Arbeitsschritt genau identifiziert werden. Das System gibt frühzeitig eine Warnung aus. So lassen sich geltende Qualiätsstandards leichter einhalten. Und gleichzeitig wirkt der Sensoroid der Lebensmittelverschwendung entgegen.
https://www.fuer-gruender.de/blog/2018/09/start-ups-gegen-lebensmittelverschwendung/